Vorbereitungen für MRT und CT

Was ist vor einer MRT-Untersuchung zu beachten?
Vor einer Kern­spin­tomografie findet immer ein Auf­klärungs­gespräch statt. Dabei erklärt Ihnen der Arzt, wie die Unter­suchung ab­läuft, welche Risi­ken bestehen und ob es Alter­nativen gibt. Außerdem fragt er Sie nach Ihrem Gesund­heits­zustand und prüft, ob Ein­wände gegen eine MRT vorliegen. Vor oder bei diesem Gespräch bekommen Sie einen Auf­klärungs­bogen. Dieser enthält noch einmal die wich­tigsten Infor­mationen.

Das starke Magnet­feld im Inneren des MRT zieht Metall­teile an. Diese Metall­teile können sich erwärmen und schlimm­sten­falls zu Ver­brennungen führen. Deshalb sollten Sie mög­lichst alle metall­hal­tigen Gegen­stände vor Betre­ten des Unter­suchungs­raums ablegen. Dazu gehören:

  • Schmuck: Ringe, Armbänder, Uhren, Ketten, Ohrringe, Haarspangen, Piercings
  • Kleidung mit Knöpfen, Schnallen oder Reißverschlüssen aus Metall, Bügel-BHs, Gürtel
  • medizinische Hilfsmittel wie Hörgerät, Brille, Zahnspangen und heraus­nehmbarer Zahnersatz mit Metallteilen
  • Kugelschreiber, Schlüsselbund, Geldbeutel, Münzen

Was ist vor einer CT zu beachten?
Für eine routinemäßige CT-Untersuchung ist es nicht erforderlich, dass Sie nüchtern sind. Sollt dies dennoch erforderlich sein, wird man Sie bei der Terminvereinbarung darauf hinweisen.

Bitte bringen Sie einen aktuellen Kreatinin- und TSH-Wert mit, die Sie vorab (etwa eine Woche vor der Untersuchung) bei Ihrem Hausarzt bzw. dem überweisenden Arzt mit einer Blutuntersuchung bestimmen lassen. Diese beiden Werte liefern Informationen über Ihre Nieren- und Schilddrüsenfunktion. Im Rahmen der Aufklärungsgespräches mit einem unserer Radiologen werden Sie gebeten, diese beiden Werte vorzulegen. Ohne die Informationen über diese Blutwerte können wir die Untersuchung leider in Ihrem eigenen Interesse nicht durchführen, da es ansonsten zu gesundheitlichen Schäden kommen könnte. Sollte einer der beiden Werte auffällig (d.h. nicht normal) sein, informieren Sie uns bitte vorab, damit wir die notwendigen Entscheidungen treffen und die Untersuchung planen können.

Vor der Untersuchung werden Sie von einem Radiologen über den Nutzen und die Risiken der Untersuchung aufgeklärt. Zur Vorbereitung des Aufklärungsgespräches erhalten Sie von uns einen dezidierten Aufklärungsbogen. Wir bitten Sie, diesen sorgfältig zu lesen und wahrheitsgemäß auszufüllen. Ihre Fragen können Sie dann im anschließenden Aufklärungsgespräch stellen.

Bei Untersuchungen des Bauchraumes ist es häufig notwendig, ein Kontrastmittelzu trinken. Hierbei handelt es sich um 1 Liter einer weißen Flüssigkeit, die es dem Radiologen ermöglichst, Darmstrukturen besser auseinander zu halten und von anderen Strukturen im Bauchraum zu unterscheiden. Nach Einnahme des Kontrastmittels über einen Zeitraum von etwa 15-20 Minuten müssen wir mit der Untersuchung noch etwa 10-20 Minuten warten, damit sich das Kontrastmittel gut im Darm verteilen kann.

Bei vielen Untersuchungen ist darüber hinaus eine intravenöse Gabe von Kontrastmitteln notwendig. Diese sind in der Regel sehr gut verträglich; lediglich in seltenen Fällen kann es hier zu Nebenwirkungen kommen, über die der aufklärende Arzt Sie ausführlich informieren wird. Für die Gabe des Kontrastmittels ist es notwendig, dass wir Ihnen unmittelbar vor der Untersuchung einen venösen Zugang in den Arm (Ellenbeuge oder Handrücken) legen, was ähnlich wie eine Blutabnahme funktioniert. Die Kontrastmittelgabe erfolgt dann über eine automatisierte Pumpe während der Untersuchung. Möglicherweise wird Ihnen davon ein wenig warm, was völlig normal ist.